Panorama

Wenn Mutti früh zur Arbeit geht Finanzierung durch Einbrüche

Große Augen machen diese kleinen Jungs in einer Schokoladenfabrik in Bordeaux.

Große Augen machen diese kleinen Jungs in einer Schokoladenfabrik in Bordeaux.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Zwei junge Mütter aus Frankreich haben innerhalb von neun Monaten etwa 150 Einbrüche begangen. Die 25-Jährige und ihre ein Jahr jüngere Komplizin gingen der kriminellen Tätigkeit wie einem ganz normalen Beruf nach. An vier Tagen in der Woche brachten sie ihre insgesamt sechs Kinder morgens zu den Großeltern und machten sich dann gemeinsam mit dem Lebensgefährten der einen auf die Suche nach geeigneten Objekten. Um 17.00 Uhr am späten Nachmittag holten sie ihre Kleinen nach getaner Arbeit wieder bei Oma und Opa ab, berichtete die französische Tageszeitung "Le Parisien".

Nach ersten Ermittlungen sollen die Großeltern als Hehler an den Taten beteiligt gewesen sein. Der Lebensgefährte der einen Einbrecherin fungierte als Fahrer, stand Schmiere und gab per Mobiltelefon Anweisungen, was gestohlen werden soll.

Zum Verhängnis wurde der Bande schließlich eine Tat in der vergangenen Woche. Kurz danach wurde das Trio auf einer Autobahn angehalten und festgenommen. In Verstecken an Wohnsitzen bei Paris entdeckte die Polizei acht Kilogramm Goldschmuck und beschlagnahmte zwei Luxusautos.

Quelle: ntv.de, dpa

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