Tausende müssen Häuser räumen Flammen lodern vor den Toren von L.A.
03.05.2013, 08:00 Uhr
(Foto: AP)
Im Westen der USA beginnt die leidvolle Waldbrandsaison: Nordwestlich von Los Angeles stehen über 3000 Hektar Land in Flammen, die Bewohner der betroffenen Regionen müssen in Notunterkünfte evakuiert werden.
Ein Großbrand hat im US-Bundesstaat Kalifornien Hunderte Feuerwehrleute in Atem gehalten und zur Sperrung der Küstenautobahn nordwestlich von Los Angeles geführt. Mehr als 3000 Hektar Land sind schon von den Flammen verwüstet worden, teilte die Polizei mit.
In den Städten Newbury Park und Camarillo mussten Dutzende Familien in Sicherheit gebracht werden. Das Rote Kreuz richtete Notunterkünfte ein. 2000 Häuser seien von den Flammen bedroht, mehr als ein Dutzend bereits zerstört oder beschädigt worden.
Trockenheit birgt weiter Gefahr
Insgesamt waren über 900 Feuerwehrleute mit etwa hundert Löschfahrzeugen und sechs Hubschraubern im Einsatz. Erst zehn Prozent der Brände seien unter Kontrolle. Auch der berühmte Pacific Coast Highway musste wegen zwischenzeitlich gesperrt werden, wie es weiter hieß.
Der Wetterdienst gab die Höchstwarnstufe aus: Für Donnerstag und Freitag galt höchste Waldbrandgefahr in der Region, in der derzeit starke Trockenheit und hohe Temperaturen herrschen.
Quelle: ntv.de, AFP/dpa