Panorama

Versuchter Mord mit Kochtopf Häftling attackiert Mitgefangenen

Ein wegen Doppel-Mordes in Berlin in Untersuchungshaft sitzender Häftling attackiert einen Mitgefangenen, als der schläft. Mit einem Kochtopf schlägt er mit voller Wucht auf den Kopf des Mannes ein.

Ein Kochtopf kann als Waffe missbraucht werden.

Ein Kochtopf kann als Waffe missbraucht werden.

(Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb)

Der mutmaßliche Mörder zweier Frauen im Berliner Stadtteil Wedding hat offenbar versucht, im Untersuchungsgefängnis einen Mithäftling umzubringen. Wie die Staatsanwaltschaft Berlin mitteilte, wird gegen den 25-Jährigen wegen versuchten Mordes ermittelt. Der Mann soll demnach bereits am 5. Dezember in der Haftanstalt in Berlin-Moabit mit einem Kochtopf "mit erheblicher Wucht" auf den Kopf eines schlafenden Mitgefangenen eingeschlagen haben.

Laut Staatsanwaltschaft erlitt das Opfer schwere Kopfverletzungen und musste stationär behandelt werden. Der Mithäftling befinde sich inzwischen wieder in Untersuchungshaft. Bei ihm handelt es sich um den Mann, der im September mutmaßlich einen 23-Jährigen im U-Bahnhof Kaiserdamm angegriffen hatte. Das Opfer war auf seiner Flucht vom Auto überfahren worden und gestorben.

Der mutmaßliche Angreifer wiederum soll im August auf fünf Insassen eines Pkw im Stadtteil Wedding geschossen haben. Unter ihnen war auch die Ex-Frau des Tatverdächtigen, die unverletzt blieb. Ihre Mutter und eine Schwester der Frau kamen durch die Schüsse ums Leben, ein Bruder erlitt schwere Schussverletzungen.

Quelle: ntv.de, AFP

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