Panorama

Beeindruckende 5,5 Kilo Hobbygräber findet Goldklumpen

Manche graben jahrelang und finden nie etwas. Ein Australier hält hingegen lediglich einen Metalldetektor in eine Busch und findet gleich einen Klumpen Gold, der "Hans im Glück" alle Ehre gemacht hätte.

Ein Amateurbuddler hat in Australien einen 5,5 Kilogramm schweren Goldklumpen aus der  Erde geholt. Das Edelmetall dürfte 300.000 australische Dollar (237.000 Euro) wert sein, sagte Goldhändler Cordell Kent. Der Finder wollte anonym bleiben. Der Mann war am Mittwoch in der Nähe der Goldminen von Ballarat nördlich von Melbourne unterwegs, berichtete Kent.

"Er lief mit seinem Metalldetektor im Busch herum, als der plötzlich deutlich ausschlug." Zunächst habe der Mann gedacht, auf eine Kühlerhaube gestoßen zu sein. In rund 60 Zentimetern Tiefe sei er schließlich auf das Edelmetall gestoßen. Der Finder wolle mit dem Fund seine Schulden und das Haus abbezahlen. "Das wird sein Leben verändern", sagte Kent.

Ballarat war im 19. Jahrhundert bei Goldgräbern höchst populär. Der Ruf der Minen war legendär und sorgte für eine Bevölkerungsexplosion auf dem fünften Kontinent: Die Zahl der Einwanderer stieg innerhalb von 20 Jahren von 430.000 auf 1,7 Millionen im Jahr 1871. Der größte je gefundene Goldklumpen wurde in der Region 1858 zutage gefördert und wog 71,3 Kilogramm.

Quelle: ntv.de, dpa

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