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Am 3. Juni muss Landrat Christian Bernreiter den Katastrophenfall für den Landkreis Deggendorf ausrufen.
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Grund dafür ist das hereinbrechende Hochwasser der Donau.
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In kürzester Zeit stehen weite Teile des Landkreises unter Wasser.
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Schwer getroffen wird der Deggendorfer Stadtteil Fischerdorf.
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In dem Ort gibt es auch mehrere Autohäuser für Neu- und Gebrauchtwagen.
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Die Bilder der im Wasser stehenden Wagen werden zum Symbol für die Donauflut.
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Dutzende Fahrzeuge stehen teils bis zum Dach im Wasser.
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Auch wenn sich viele Menschen gefragt haben mochten, weshalb die Wagen nicht rechtzeitig in Sicherheit gebracht wurden, steht doch die Rettung von Leben immer an erster Stelle.
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Nachdem das Wasser auf dem Rückzug ist, ...
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... werden die Schäden allmählich sichtbar.
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Die Autos tauchen buchstäblich wieder auf.
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Was von ihnen übrig ist, ist nicht mehr zu gebrauchen.
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Die Autohäuser selbst können gereinigt und saniert werden.
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Die Autos indes sind Schrott.
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Hier ist der Dreck auf dem Lack eines BMW verkrustet.
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Der Schaden wird begutachtet, ...
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... das Urteil der Versicherer ist schnell gefunden: ...
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... Alles Müll, ...
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... Schrott, ...
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... nicht mehr zu gebrauchen.
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Manchem Autoliebhaber dürften die Augen feucht werden, ...
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... angesichts der Zerstörungen.
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Das Dach dieses Cabrios wird sich niemals wieder schließen.
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Auch dieser Feuerwehrmann wird sicher wehmütig angesichts dieses mit Schlamm überzogenen Jaguars.
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An diesem Volvo ist abzulesen, wie schnell oder langsam das Wasser abfloss.
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Bei allem Elend muss man aber feststellen, ...
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... dass es sich hier nur um materielle Schäden handelt, die ersetzbar sind.
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Auch wenn sich mancher nur schwer von seinem ramponierten Gefährt trennen mag.
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Der Verlust ideeller Werte oder gar von Menschenleben wiegt ungleich schwerer.
Wenn Autos wieder auftauchen Schlamm überzieht Deggendorf
Als das Donau-Hochwasser Anfang Juni im bayerischen Deggendorf einbricht, ahnt noch niemand, wie schwer es den Ort treffen wird. Jetzt, nachdem das Wasser abgelaufen ist, werden die Schäden dort auf 500 Millionen Euro geschätzt. Zeit für Tränen gibt es nicht, denn ganz Deggendorf räumt auf. Höchstens macht sich ein wenig Wehmut breit.
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