Panorama

Dürre zwingt zu Sparmaßnahmen In Kalifornien wird das Wasser knapp

Im Winter hat es nicht genug geregnet, jetzt leiden die Kalifornier unter Wassermangel.

Im Winter hat es nicht genug geregnet, jetzt leiden die Kalifornier unter Wassermangel.

(Foto: picture alliance / dpa)

Schon seit Monaten fehlt in Kalifornien eins: Wasser. Durch den regenarmen Winter sind die Vorräte bereits so gering, dass die Regierung jetzt Maßnahmen ergreift. Blumengießen und Autowaschen kann ab August richtig teuer werden.

Wegen einer anhaltenden schweren Dürre in Kalifornien hat der US-Westküstenstaat wassersparende Maßnahmen beschlossen. Laut dem Entschluss des staatlichen Wasserausschusses dürfen die Einwohner ab August nicht mehr ihre Bürgersteige und Einfahrten mit dem Gartenschlauch abspritzen, Springbrunnen mit Trinkwasser füllen oder Grünflächen so stark bewässern, dass überschüssiges Wasser ablaufen kann. Schläuche zum Autowaschen müssen zudem eine Verschlussvorrichtung haben.

Verstöße gegen die neuen Auflagen können mit einer Strafe von bis zu 500 Dollar am Tag belegt werden. Nach Mitteilung des Ausschusses verbrauchen die meisten Kalifornier mehr Wasser außerhalb des Hauses, etwa für ihre Gärten. Mit diesen Auflagen soll die Bewohner zu größeren Sparmaßnahmen angehalten werden, hieß es.

Der kalifornische Gouverneur Jerry Brown hatte im Januar einen Dürre-Notstand erklärt. Damals rief er Bürger und Kommunen zu freiwilligen Sparmaßnahmen auf. Kalifornien leidet seit mehreren Jahren unter Trockenheit, der vergangenen Winter war besonders regenarm. Nach Ausbleiben der Winterregenfälle sind die Wasservorräte in Flüssen und Reservoiren auf einen Tiefstand gesunken.

Quelle: ntv.de, hla/dpa

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