Panorama

Westerwald-Schütze ausfindig gemacht Jäger erschoss den Wolf

Ein Jäger, so stellt sich heraus, ist der Todesschütze, der am vergangenen Wochenende im Westerwald einen Wolf erschießt. Das Tier ist das erste Exemplar in der Gegend seit 120 Jahren. Der Mann gibt an, den Wolf für einen Hund gehalten zu haben.

Spaziergänger hatten am vergangenen Wochenende den toten Wolf entdeckt.

Spaziergänger hatten am vergangenen Wochenende den toten Wolf entdeckt.

(Foto: dpa)

Bei dem Mann, der wahrscheinlich den Wolf im Westerwald erschossen hat, handelt es sich um einen 71 Jahre alten Jäger aus dem Raum Köln. Der Mann habe eine Berechtigung gehabt, sich in dem Revier aufzuhalten, teilte die Polizei in Montabaur mit.

Der Jäger gab an, er habe das Tier für einen Hund gehalten, der Rehe gehetzt habe. Nachdem er mit seinem Jagdgewehr geschossen habe, sei das Tier davongelaufen. Er habe vermutet, es verfehlt zu haben. Erst in den Medien habe er dann vom Tod des Tieres erfahren.

Spaziergänger hatten den Kadaver am vergangenen Samstag nahe Hartenfels im Westerwaldkreis gefunden. Ein Gentest soll klären, ob es sich tatsächlich um einen Wolf handelt. Die Ergebnisse sollen frühestens am Freitag, möglicherweise auch erst am Montag vorliegen, sagte eine Sprecherin des rheinland-pfälzischen Umweltministeriums.

Quelle: ntv.de, dpa

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