Mit Fasan verwechselt Jagdunfälle in Frankreich
06.10.2009, 13:10 Uhr
(Foto: picture-alliance/ dpa)
Bei einer Hasenjagd erschießt ein 70-jähriger Franzose seinen 16-jährigen Enkel aus Versehen. Ein anderer Jäger tötet mit nur einem Schuss seinen Jagdgefährten und dessen Hund.
Der Jugendliche wurde auf einem Feld bei Theuville in den Bauch getroffen. Er sei auf dem Weg ins Krankenhaus im nahen Chartres gestorben, berichten französische Medien. Der Unglücksschütze wurde nach einem Verhör auf freien Fuß gesetzt.
Am gleichen Tag hatte ein Jäger bei Pontarlier in den französischen Alpen mit einer einzigen Kugel einen 86-jährigen Jagdgefährten und dessen Hund erschossen. Der Todesschütze gab an, einen Fasan gesehen zu haben. Stattdessen traf er einen anderen Jäger, der mit seinem Hund auf dem Arm aus einem Gehölz trat.
In Frankreich kommt es immer wieder zu Jagdunfällen. Allerdings kommen jährlich immer weniger Menschen auf der Jagd um Leben. In der vergangenen Saison 2008/09 starben 15 Menschen bei 163 Unfällen mit Schussverletzungen. 2006/07 waren es 24 Tote gewesen. Vor zehn Jahren gab es noch 40 Tote bei 259 Jagdunfällen.
Quelle: ntv.de, dpa