Panorama

Abschiebungs-Petition gescheitert Justin Bieber darf erstmal bleiben

Er darf sein US-Visum vorerst behalten: Justin Bieber.

Er darf sein US-Visum vorerst behalten: Justin Bieber.

(Foto: picture alliance / dpa)

Barack Obama muss sich dieser Tage nicht nur mit den Krisenherden dieser Welt beschäftigen. Auch ein Bürgerbegehren, das die Abschiebung von Justin Bieber fordert, liegt auf seinem Tisch. Das Weiße Haus lehnt die Petition ab - und gibt den Fall weiter.

Das Weiße Haus will den kanadischen Popstar Justin Bieber trotz seiner Eskapaden nicht abschieben. In einer Online-Petition auf der offiziellen Seite der US-Regierung hatten seit Ende Januar mehr als 270.000 US-Amerikaner die Ausweisung des 20-Jährigen verlangt.

Jetzt wurde das Begehren abgewiesen - aus formalen Gründen: Über den Entzug der US-Arbeitserlaubnis müssten die Gerichte entscheiden, das sei nicht Sache des Präsidenten. "Wir wollen, dass der gefährliche, rücksichtlose, destruktive und Drogen missbrauchende Justin Bieber aus den USA abgeschoben wird", hieß es in der Petition. "Er gefährdet nicht nur die Sicherheit unseres Volkes, sondern ist auch ein schrecklicher Einfluss auf unsere Jugend."

Das Weiße Haus nutzte die Angelegenheit, um für eine Reform des Einwanderungsrechts zu werben. Eine Reform sei nicht nur aus moralischen Gründen wichtig, sondern auch aus wirtschaftlichen, hieß es in der Antwort. Experten hätten prognostiziert, dass mit einer klügeren Einwanderungspolitik das Staatsdefizit in den nächsten 20 Jahren um eine Billion Dollar sinken würde. "Für die, die nachrechnen: Das sind 12,5 Milliarden Konzertkarten oder 100 Milliarden CDs von Mr. Biebers erstem Album."

Quelle: ntv.de, dsi/dpa

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