Panorama

Indien greift durch Keine Gnade für Wildpinkler

Wildpinkeln ist nicht nur in Deutschland ein Problem.

Wildpinkeln ist nicht nur in Deutschland ein Problem.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Urinieren in freier Wildbahn – das mag keiner gern. In Indien ist das Hygienbewusstsein besonders schlecht. Daher geht die Politik neue Wege. Wildpinkler müssen hier künftig mit empfindlichen Strafen rechnen. Wer öffentlich uriniert, dem rücken von nun an Musiker ganz nah auf die Pelle.

Wer im indischen Jhunjhunu an einen Baum pinkelt oder die Hose runterlässt, muss in Zukunft mit lauter Begleitmusik rechnen. Der Bezirksrat hat Freiwillige eingespannt, die sich mit Pfeifen und Trommeln hinter die Wildpinkler stellen sollen, um sie in Verlegenheit zu bringen.

Auch würden ihre Namen veröffentlicht, berichtete die Zeitung "The Times of India" am Montag. Das Projekt startet demnach in 34 Dörfern und soll bei Erfolg ausgeweitet werden.

Öffentliches Urinieren ist vor allem auf dem Land weit verbreitet, und das Hygienbewusstsein ist oft mangelhaft. Der Distrikt Jhunjhunu gibt nicht nur Pfeifen und Trommeln aus, sondern stellt auch in jedem teilnehmenden Dorf eine öffentliche Toilette auf.

Quelle: ntv.de, dpa

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