Panorama

Für den Tag seiner Beerdigung Kennedy erwartete nichts Gutes

John F. Kennedy wurde mit mehreren Schüssen in Dallas ermordet.

John F. Kennedy wurde mit mehreren Schüssen in Dallas ermordet.

(Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb)

US-Präsident Kennedy konnte es nicht wissen, dass er an just diesem Tage beerdigt werden würde. Als er im Weißen Haus seinen Besuch in Dallas plant, erwartet er für den 25. November 1963 einen "schwierigen Tag". Sein Gesprächspartner befürchtet noch Schlimmeres.

US-Präsident hat den Tag seiner Beerdigung unwissentlich als "schweren Tag" bezeichnet. Das geht aus 45 Stunden Tonbandmaterial hervor, das nun von der John F. Kennedy Bibliothek in Boston veröffentlicht wurde.

Auf einer Aufnahme bespricht Kennedy im Weißen Haus mit einem Mitarbeiter die Planungen für seinen Besuch in Dallas im Bundesstaat Texas, wo er am 22. November 1963 ermordet wurde. "Montag? Das wird ein schwieriger Tag", sagt Kennedy. Sein Gesprächspartner entgegnete: "Es wird ein schrecklicher Tag sein, Mr. President." An besagtem Montag wurde der am Freitag zuvor ermordete Kennedy schließlich beerdigt.

Das heute veröffentlichte Tonbandmaterial stammt von Treffen Kennedys mit Mitarbeitern im Weißen Haus in Washington. In den aufgezeichneten Gesprächen geht es um verschiedenste Themen, wie zum Beispiel die Lage in Vietnam, eine mögliche Kooperation mit der Sowjetunion in der Raumfahrt oder Kennedys Wiederwahl-Pläne.

Quelle: ntv.de, dpa

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