Mindestens drei Todesopfer Kindergarten in China überfallen
04.08.2010, 08:05 Uhr
Die Serie von Angriffen auf Kindergärten geht offenbar weiter (Archivbild).
(Foto: picture alliance / dpa)
Erneut hat eine Bluttat in China mehrere Kinder das Leben gekostet. Vier Chinesen starben, als ein 26-Jähriger mit einem Messer in das Gebäude in Zibo im Nordosten des Landes stürmte und die Kinder erstach, wie Medien berichteten. Der Mann stellte sich später der Polizei und gestand die Tat. Zwölf weitere Menschen habe er verletzt.
In staatlichen Medien war von mindestens drei toten Kindern die Rede. Zwei Menschen seien schwer verletzt. Eine Anwohnerin sagte, die Kindergärten der Stadt hätten Anweisung bekommen zu schließen.
In China war es zwischen März und Mai zu einer ganzen Serie blutiger auf Schulen gekommen. Dabei wurden 17 Menschen getötet, 15 von ihnen waren Kinder. Über 80 Menschen wurden verletzt. Drei der Angreifer wurden mittlerweile zum , zwei von ihnen wurden bereits hingerichtet. Die Behörden gehen davon aus, dass meist psychisch gestörte Nachahmungstäter am Werk sind. Experten verweisen auch auf tiefer liegende Ursachen wie soziale Gegensätze.
Quelle: ntv.de, AFP/dpa