Für den europäischen Markt bestimmt Spaniens Küstenwache findet zehn Tonnen Haschisch
07.11.2013, 00:04 UhrDen spanischen Behörden geht ein großer Fang ins Netz: Auf dem Atlantik stoßen sie auf ein Fischerboot, das offenbar Drogen aus Marokko für den europäischen Markt transportierte. Eine kleine Unregelmäßigkeit machte die Küstenwache auf das Boot aufmerksam.
Die spanischen Behörden haben auf einem Fischerboot im Atlantik mehr als zehn Tonnen Haschisch sichergestellt. Die 13-köpfige mexikanische Schiffsbesatzung sei festgenommen worden, teilte das Madrider Innenministerium mit. Zollbeamte und Polizisten hätten das Schiff in internationalen Gewässern 50 Seemeilen vor der Küste aufgebracht und zum spanischen Hafen Cadiz eskortiert.
An Bord des unbeflaggten Schiffes seien mehr als 300 Haschisch-Pakete gefunden worden, erklärte das Ministerium. Die Küstenwache habe Verdacht geschöpft, weil das Boot in Gewässern hielt, in denen üblicherweise nicht gefischt wird. Das Rauschgift sei aus Marokko gekommen und für den europäischen Markt bestimmt gewesen.
Im vergangenen Jahr beschlagnahmten die spanischen Behörden insgesamt 325,5 Tonnen Haschisch, drei Viertel der gesamten in der EU sichergestellten Menge.
Quelle: ntv.de, AFP