Panorama

Dichter Smog Luft in Peking wird gefährlich

In Peking ist der Smog so dicht, dass wegen schlechter Sicht Flüge gestrichen und Autobahnen gesperrt werden. Staatliche Medien melden, die Luftqualität könne gefährlich werden. Der US-Botschaft zufolge ist sie es bereits.

Das kann nicht gesund sein.

Das kann nicht gesund sein.

(Foto: dpa)

Dichter Smog sorgt in Peking zu erheblichen Behinderungen im Verkehr. Wegen extrem schlechter Sicht wurden hunderte Flüge gestrichen und Autobahnen gesperrt, wie der staatliche Fernsehsender CCTV berichtet. Am Sonntag waren am größten Flughafen der chinesischen Hauptstadt - dem zweitgrößten Flughafen der Welt - fast 400 Flüge gestrichen worden, heute waren es 132 Inlands- und fünf internationale Flüge.

Die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua meldete, die Luftqualität werde möglicherweise ein "gefährliches" Niveau erreichen. Laut der US-Botschaft in Peking, die eigene Messungen zum Smog in der Stadt vornimmt, ist dieses Niveau längst erreicht.

Am Morgen schlossen die Behörden laut CCTV die wichtigsten Autobahnen, die Peking mit anderen Städten Nordchinas verbinden. Im Laufe des Tages wurden jedoch einige Straßenabschnitte wieder freigegeben, weil sich die Sicht verbessert hatte. Fernsehbilder zeigten tausende Passagiere am Flughafen, die vom Schalter-Personal weggeschickt wurden oder auf andere Reisemöglichkeiten warteten.

Internationale Organisationen, darunter die UNO, stufen Peking als eine der Städte mit der größten Luftverschmutzung weltweit ein. Grund ist vor allem der steigende Verbrauch von Energie, die vor allem durch Kohle erzeugt wird. Vor den Olympischen Spielen von 2008 hatte die Stadt sich bemüht, die Luftverschmutzung zu reduzieren. Dazu wurden Kohlekraftwerke vorübergehend stillgelegt und eine begrenzte Zahl an Autos auf den Straßen zugelassen.

Quelle: ntv.de, AFP

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