Panorama

Frische Fährte unter Wasser MH370 in falschem Gebiet gesucht

Das auffällige Geräusch Unterwasser könnte von Flug MH370 ausgegangen sein - oder von einem Erdstoß.

Das auffällige Geräusch Unterwasser könnte von Flug MH370 ausgegangen sein - oder von einem Erdstoß.

(Foto: dpa)

Wenn ein großes Passagierflugzeug in den Ozean stürzt, gibt das einen Aufprall, der viel Lärm verursacht. Um die vermisste Boeing 777 doch noch zu finden, werten Forscher jetzt Aufzeichnungen von Unterwassergeräuschen aus.

Fast drei Monate nach dem Verschwinden des Flugs MH370 untersuchen Wissenschaftler ein Unterwassergeräusch, das Aufzeichnungsgeräte vor der Küste Australiens aufgeschnappt haben. Möglicherweise deutet das darauf hin, dass die Maschine ins Wasser gestürzt ist. Unterwassermonitore vor Perth hätten etwa zu dem Zeitpunkt, als die Boeing der Malaysia Airlines vermutlich im Indischen Ozean verschwand, ein schwaches Signal verzeichnet, so ein Mitarbeiter der Curtin University.

Es sei zu erwarten, dass der Absturz eines großen Flugzeuges in den Ozean "intensive Unterwassergeräusche" erzeuge. Nun würden die Aufzeichnungen aller Unterwassermonitore entlang der Küste daraufhin ausgewertet. Allerdings liege der errechnete Ursprung des Geräusches nicht in dem bisherigen Suchgebiet im Indischen Ozean, hieß es weiter. Das Signal könne zudem auch natürlichen Ursprungs sein und zum Beispiel von einem Erdstoß stammen.

Flug MH370 war am 8. März mit 239 Menschen an Bord auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking spurlos verschwunden. Was passierte, ist völlig unklar. Zuletzt hatte ein Tauchroboter den Meeresboden abgesucht, um Hinweise auf Flugzeugtrümmer zu finden - allerdings ohne Erfolg.

Quelle: ntv.de, ame/dpa

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