Panorama

32-Jähriger dringt in Pflegeeinrichtungen ein Mann soll Seniorinnen missbraucht haben

Der Tatverdächtige soll sich an Frauen im Alter von 69 bis 99 Jahren vergangen haben.

Der Tatverdächtige soll sich an Frauen im Alter von 69 bis 99 Jahren vergangen haben.

(Foto: picture alliance / dpa)

Mehrere Bewohnerinnen in Heidelberger Senioreneinrichtungen werden nachts missbraucht. Immer wieder dringt der Täter in die Gebäude ein - bis ihn schließlich eine Überwachungskamera aufzeichnet. Wenige Tage später kann die Polizei einen Verdächtigen festnehmen.

Ein 32 Jahre alter Mann soll sich nachts in Heidelberger Senioreneinrichtungen eingeschlichen haben, um Bewohnerinnen sexuell zu missbrauchen. Bei den Opfern handele es sich um mindestens vier Frauen im Alter von 69 bis 99 Jahren, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten. Beamte konnten nun einen Verdächtigen fassen.

Allein bei der letzten Tat war der Täter den Angaben zufolge in die Zimmer von drei Bewohnerinnen eingedrungen. An zwei Frauen verging er sich. Bei der dritten Frau ist dies noch nicht abschließend geklärt, da sie an Demenz leidet. Wie der Mann sich Zugang zu den Einrichtungen verschaffte, ist noch unklar.

Möglicherweise auch für weitere Taten verantwortlich

Am vergangenen Wochenende wurde der Täter schließlich bei seiner Flucht von einer Überwachungskamera aufgezeichnet. Wenige Tage später fiel Streifenpolizisten schließlich ein Mann in der Nähe eines Seniorenheims auf, der auf die Täterbeschreibungen passte. Daraufhin nahmen sie den 32-Jährigen vorläufig fest.

Der Verdacht gegen den Mann erhärtete sich, als die Polizei nach der Festnahme Kleidungsstücke in dessen Wohnung fand, wie sie der Täter auf den Aufnahmen der Überwachungskamera trug. Der Mann befindet sich inzwischen in Untersuchungshaft. Zu den Vorwürfen schweigt er bislang.

Polizeiangaben zufolge könnte der Mann auch für weitere Taten aus den vergangenen Monaten verantwortlich sein, die nach dem gleichen Schema abliefen. Es werde noch überprüft, ob der Verdächtige auch in diesen Fällen als Täter infrage kommt.

Quelle: ntv.de, dpa

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