Panorama

Softwarekonzern hat nachgezählt Mehr Handys als Zahnbürsten

Lange nicht so weit verbreitet, wie man denken sollte: Die Zahnbürste.

Lange nicht so weit verbreitet, wie man denken sollte: Die Zahnbürste.

(Foto: picture alliance / dpa)

Das mobile Telefonieren gehört zum Alltag wie das Zähneputzen? Mitnichten. Inzwischen hat die Zahl der Handys auf der Welt die Zahl der Zahnbürsten sogar überholt, rechnet ein SAP-Manager vor. Und er hat noch mehr verblüffende Zahlen auf Lager.

Auf der weiten Welt gibt es nach Berechnungen des Software-Herstellers SAP inzwischen mehr Mobiltelefone als Zahnbürsten. Bei diesem Verhältnis sei keine Umkehr in Sicht. "An einem Tag werden doppelt so viele Smartphones verkauft wie Babys geboren", sagte SAP-Co-Chef Bill McDermott in seiner Rede zur Hauptversammlung des Softwareriesen in Mannheim.

Neben Rechenspielchen zu Handys, Neugeborenen und Zahnbürsten bemühte der Topmanager weitere erstaunliche Zahlen: Beim globalen Datenverkehr - getrieben etwa über internetfähige Handys oder vom wachsenden Austausch in Sozialen Netzwerken - seien vergangenes Jahr 1,6 Billionen Gigabyte Daten entstanden. "Würde man diese Datenmenge in Büchern abdrucken, könnte man mit dem Bücherstapel die Distanz zwischen der Erde und dem Planeten Pluto 30 Mal überbrücken."

SAP feiert derzeit seine neue Echtzeit-Technologie Hana als großen Wurf für den künftigen Umgang mit riesigen Datenmengen. Die Erfindung erlaubt es großen Konzernen, komplexe Berechnungen direkt per Arbeitsspeicher zu erledigen, ohne die Daten immer wieder auf Festplatten ein- und auslesen zu müssen. Manche Auswertungen - etwa Treueboni für Kunden - verkürzen sich damit von Tagen auf Sekunden.

Quelle: ntv.de, dpa

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