Panorama

Die lebenswertesten Städte der Welt Melbourne hui, Harare pfui

Melbourne ist urbane Metropole, ...

Melbourne ist urbane Metropole, ...

(Foto: ASSOCIATED PRESS)

Australien, Kanada und Österreich stellen laut einer Studie die lebenswertesten Städte der Welt. Den Spitzenplatz nimmt Melbourne ein, während Wien sich dahinter aber noch vor dem letzten Sieger Vancouver platziert. Hamburg schafft es immerhin auf den 14. Platz, ganz hinten landet Simbabwes Hauptstadt Harare.

Die australische Metropole Melbourne ist zur lebenswertesten Stadt der Welt gekürt worden und hat damit nach fast einem Jahrzehnt das kanadische Vancouver von dem Spitzenplatz verdrängt. Melbourne führte die Rangfolge mit insgesamt 140 Städten in aller Welt an, die ein Unternehmen der Mediengruppe The Economist veröffentlichte.

... aber die Natur ist nicht weit weg.

... aber die Natur ist nicht weit weg.

(Foto: PR NEWSWIRE)

Vancouver belegte nur noch den dritten Platz - hinter der . Auch drei weitere australische Städte gehörten zu den Top Ten: Sydney kam auf Platz sechs, Perth und Adelaide teilten sich den achten Platz.

Hamburg schaffte es als beste deutsche Stadt auf Platz 14, gefolgt von Frankfurt auf Platz 18 und Berlin auf Platz 22. München liegt in dem 140-Städte-Vergleich auf dem 29. Platz, Düsseldorf auf 32. Insgesamt hat die Krise der Eurozone nach Angaben des Instituts dazu geführt, dass die Lebensqualität in Europa leicht zurückgegangen ist. Vor allem Griechenland muss den Zahlen zufolge einen Rückgang hinnehmen. Athen liegt auf Platz 67 und damit hinter Montevideo in Uruguay und San Juan in Puerto Rico.

Lebenshaltungskosten steigen an

"Australien bietet mit einer geringen Bevölkerungsdichte und relativ niedriger Kriminalitätsrate weiter ein paar der lebenswertesten Städte der Welt", erklärte der Leiter der zwei Mal jährlich erscheinenden Untersuchung, Jon Copestake. Trotz des Anstiegs der Lebenshaltungskosten, der durch die Verteuerung des australischen Dollar verstärkt werde, seien diese Städte weiter "hochattraktiv". Für die Studie der Economist Intelligence Unit wurden Faktoren wie politische und soziale Stabilität, Kriminalitätsrate, Gesundheitsversorgung, Infrastruktur, Umwelt, kulturelles Leben und Bildung ausgewertet.

Trotz der Herabstufung von Vancouver braucht auch Kanada sich nicht zu schämen. Toronto und Calgary belegten die Plätze vier und fünf. Als zweite europäische Stadt neben Wien zählte die finnische Hauptstadt Helsinki mit ihrem siebten Platz zu den besten Zehn. Den zehnten Rang belegte das neuseeländische Auckland.

Paris, die Stadt der Liebe, kam auf Rang 16, zwei Plätze dahinter landete Japans Hauptstadt Tokio. Mit Rang 26 bestplatzierte US-Stadt ist Honululu, London kam auf Platz 53 und Libyens bis vor kurzem umkämpfte Hauptstadt Tripolis rutschte vom 107. auf den 135. Platz. Als am wenigsten lebenswert wurde Simbabwes Hauptstadt Harare eingestuft.

Quelle: ntv.de, AFP/dpa

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