Panorama

Verbrechen bleibt rätselhaft Millionärstochter geht es gut

Zehn Stunden lang ist Madeleine Pulver überzeugt, eine Bombe um den Hals gehängt bekommen zu haben. Dann befreien Polizisten sie von dem vermeintlichen Sprengsatz und finden heraus, dass es nur eine Attrappe ist. Einen Tag danach gibt sich die 18-Jährige tapfer.

Die australische Millionärstochter, die zehn Stunden lang mit einer Bombenattrappe um den Hals ausharren musste, hat sich das erste Mal nach dem dramatischen Überfall in der Öffentlichkeit gezeigt. "Mir geht es gut", sagte die 18-jährige Madeleine Pulver vor ihrem Haus in Sydneys Nobelvorort Mosman. Dann fuhren ihre Eltern Belinda und William mit ihr weg. Sie war nach dem Vorfall vorübergehend in ein Krankenhaus gebracht worden, dass sie später aber wieder verlassen konnte.

Madeleine Pulver hat den Überfall erstaunlich gut weggesteckt.

Madeleine Pulver hat den Überfall erstaunlich gut weggesteckt.

(Foto: dpa)

. Zehn Stunden musste sie im Haus ihrer Eltern ausharren, bevor Sprengstoffexperten sie von der Vorrichtung befreien konnten, die sich als Attrappe herausstellte. Bevor der Täter verschwand, hinterließ er einen Zettel. Die Tat gibt den Ermittlern Rätsel auf; wegen der am Tatort hinterlassenen Botschaft stufen die Ermittler die Tat aber als Erpressungsversuch ein.

Medienberichten zufolge stand auf dem Zettel der Name einer Romanfigur, Dirk Struan, der Hauptfigur des Buches "Tai-Pan" des Autors James Clavell aus dem Jahr 1966. In der Bombenattrappe soll sich laut australischen Zeitungen zudem ein USB-Stick befunden haben. Nach Angaben der Polizei befand sich auf der Botschaft des Täters keine Geldforderung. Die Pulvers sind eine der wohlhabendsten Familien der australischen Metropole.

Quelle: ntv.de, AFP

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen