Bereits auf den Philippinen hatte "Mirinae" für Chaos gesorgt. Nach mehreren Tagen des Sturms beklagt die vietnamesische Bevölkerung bereits 80 Tote. Noch immer sind komplette Gebiete sind überschwemmt und vom Umland abgeschnitten. Tausende Menschen sitzen in Zügen fest.

In Vietnam ist die Zahl der Todesopfer nach dem Tropensturm "Mirinae" auf mindestens 80 gestiegen. Viele Gebiete in Zentralvietnam sind nach Überschwemmungen noch immer vom Umland abgeschnitten, teilten die Behörden mit. Einsatzkräfte seien weiter damit beschäftigt, Menschen per Boot und Hubschrauber in Sicherheit zu bringen. Mehr als 4000 Menschen säßen wegen des Hochwassers in Zügen fest. Vielerorts seien Flüsse über die Ufer getreten und Straßen bis zu zwei Meter überflutet.

Die Küstenwache rettete zwölf Seeleute von einem Frachter aus Kambodscha, das Schiff hatte zuvor einen Notruf gesendet. Der Sturm erreichte Windgeschwindigkeiten von bis zu 133 Kilometern pro Stunde. Die Behörden brachten den Angaben zufolge mehr als 27.000 Menschen in Sicherheit. "Mirinae" hatte am Montag Vietnam erreicht.