Panorama

Gayet als "Partnerin" Hollandes bezeichnet Minister verplappert sich zur Geliebten

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Frankreich rätselt, wer die aktuelle Frau ihres Präsidenten ist. Mit seiner Lebensgefährtin Trierweiler gebe es Probleme, bestätigt Hollande. Ihm wird eine Affäre mit einer Schauspielerin nachgesagt. Einer seiner Minister bringt unbeabsichtigt Licht ins Dunkel.

Die Franzosen sind sich derzeit nicht einig, wer die Première dame an der Seite von Staatspräsident François Hollande ist. Das Klatschmagazin "Closer" präsentierte angebliche Beweise für eine Affäre des Staatschefs mit der 41 Jahre alten Schauspielerin Julie Gayet.

"Closer" machte seine Enthüllungen ausgerechnet kurz vor der Präsidentenpressekonferenz öffentlich, in der Hollande große Reformen bekanntgeben wollte. Verschärft wurde die Aufregung durch die Meldung, dass Hollandes offizielle Lebensgefährtin Valérie Trierweiler kurz nach Bekanntwerden der Gerüchte in ein Krankenhaus gebracht wurde.

Nun hat sich ein französischer Minister in dem ganzen Durcheinander um das Liebesleben des französischen Präsidenten auffällig verplappert: Haushaltsminister Bernard Cazeneuve bezeichnete die Geliebte Hollandes, Julie Gayet, bereits als dessen "Partnerin" - und machte dann sofort einen Rückzieher. "Erst einmal ist sie nicht seine Partnerin. Ich habe nichts bei diesem Thema zu bestätigen", schob er im Fernsehsender i-Télé rasch hinterher.

Hollande gesteht Beziehungsprobleme

Hollande war bei einer Pressekonferenz gefragt worden, ob seine offizielle Lebensgefährtin Valérie Trierweiler noch die Première dame Frankreichs sei. Der Präsident wich der Frage aus und hob hervor: "Private Angelegenheiten werden privat behandelt." Er räumte aber Beziehungsprobleme mit Trierweiler ein.

Hollande will vor seiner USA-Reise am 11. Februar für Klarheit in seinem Privatleben sorgen. Die Franzosen werden jedenfalls genau schauen, wer den Präsidenten auf seiner Reise begleitet: Trierweiler oder Gayet.

Quelle: ntv.de, lsc/AFP

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