Panorama

Mann ersticht Ehefrau Mordfall nach 16 Jahren gelöst

Es ist das fast perfekte Verbrechen: Ein Mann aus NRW tötet seine Ehefrau, meldet sie als vermisst und gerät damit nicht in den Verdacht, ein Mörder zu sein. Auch als kurz darauf eine Leiche auftaucht, kommt der Mann davon. Jetzt, 16 Jahre später, fliegt der Täter auf und gesteht das Tötungsdelikt.

(Foto: picture alliance / dpa)

16 Jahre nach dem Verschwinden einer Arzthelferin aus Rheinbach in Nordrhein-Westfalen ist der Fall gelöst: Der damalige Ehemann der Frau gestand nach Angaben der Staatsanwaltschaft, seine Frau damals nach einem Streit getötet zu haben. Recherchen des Bonner "General-Anzeigers" hatten den von der Polizei längst abgeschlossenen Fall Anfang des Jahres wieder ins Rollen gebracht.

1996 hatte der Mann die 41-Jährige als vermisst gemeldet. Wenig später gab er an, seine Frau habe sich telefonisch gemeldet und erklärt, sie sei im Ausland und werde nicht mehr zurückkehren. Die Suche nach der Vermissten wurde nach kurzer Zeit eingestellt. Vier Monate später wurde die Leiche einer Unbekannten in einem Wald bei Bad Honnef entdeckt, die aber nicht identifiziert werden konnte.

Anfang des Jahres brachte der Bonner "General-Anzeiger" den Fall wieder ins Rollen. Es gelang den Behörden, Original-DNA der verschwundenen Frau aufzufinden und mit der DNA der im Wald gefundenen Leiche abzugleichen. Es habe eine volle Übereinstimmung gegeben, teilte die Bonner Polizei mit. In einem Verhör habe der mittlerweile 56 Jahre alte Ehemann dann die Tat gestanden.

Quelle: ntv.de, dpa

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