Panorama

Klage gegen Räucherstäbchen Nachbarin sorgt sich um Baby

Gelegentlich erreichen die religiösen Gepflogenheiten der Nachbarn ein nur schwer erträgliches Ausmaß. Eine Frau in Hongkong fürchtet gar um die Gesundheit ihres zu früh geborenen Babys.

Vor allem zu den religiösen Festen wird geräuchert, was das Zeug hält.

Vor allem zu den religiösen Festen wird geräuchert, was das Zeug hält.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Eine Mutter in Hongkong will ihren Nachbarn das Abbrennen von Räucherstäbchen gerichtlich verbieten lassen, weil sie um die Gesundheit ihres Babys fürchtet. Nach Angaben der Frau leidet ihr im März mit nur 1,8 Kilogramm zu früh geborenes Kind unter Atemproblemen, weil die Nachbarn jeden Tag bis zu viermal Räucherstäbchen abbrennen, wie die Zeitung "Hongkong Standard" berichtete.

Der Rauch hänge den ganzen Tag im Flur des Apartmenthauses, klagte die Mutter. Ein Arzt unterstütze ihre Sorgen um das Kleinkind. Der Richter und die Anwälte machten am Donnerstag eine Ortsbesichtigung. Wann eine Entscheidung fällt, war unklar. Das Abbrennen von Räucherstäbchen hat für Chinesen rituelle Bedeutung.

Quelle: ntv.de, dpa

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