Panorama

Dreijähriger verursacht Autoschaden Nachbarn schicken erstaunliche Rechnung

Nachbarn können die Pest sein oder ein Segen. Welche Sorte ihre Mitmenschen sind, hätte eine britische Familie wahrscheinlich nicht sagen können, bis ihr Sohn einen ordentlichen Blechschaden am Auto eines Nachbarn verursachte.

Eltern haben es wirklich nicht immer leicht. Da kommen sie nach einem langen Tag mit dem Nachwuchs im Auto nach Hause und dann das. Der ungeschickte Dreijährige wirft sich schwungvoll gegen die Autotür und erwischt damit ein anderes Auto, Kratzer, Dellen, das ganze Elend.

Der Facebook-Eintrag der Mutter.

Der Facebook-Eintrag der Mutter.

So erging es einer Familie in Großbritannien, deren Sohn genau diese Schäden ausgerechnet am Fahrzeug eines Nachbarn anrichtete. Also warf die Mutter des Jungen einen Zettel in den Briefkasten der Mitmenschen und beichtete den Lack- und Blechschaden. Außerdem entschuldigte sie sich und bot an, den entstandenen Schaden zu begleichen. Das schien immer noch billiger, als die Versicherung zu bemühen.

Nachdem die Nachbarn sich daraufhin nicht zurückmeldeten, fragte sie noch einmal nach. Und tatsächlich bekam die Mutter des Dreijährigen eine Rechnung, allerdings eine, mit der sie überhaupt nicht gerechnet hatte. Vier Positionen, die sich auf fast 2000 Pfund summierten, listeten die Geschädigten auf.

1838 Pfund

Die Reparatur des Schadens inklusive neuer Lackierung: 1500 Pfund, die dazugehörige Mehrwertsteuer: 300 Pfund, mehrere Tassen Tee, die getrunken wurden, während man über die Reparatur nachdachte: 28 Pfund, mehrere Pakete Kekse, die gegessen wurden, während man die Reparatur durchsprach: 10 Pfund. Am Ende stand die Summe von 1838 Pfund.

Doch dieses Geld wollten die Nachbarn gar nicht. Stattdessen schrieben sie: "Solche Dinge passieren einfach." Die Mutter veröffentlichte die gesamte Rechnung auf ihrem Facebook-Account unter der Überschrift: "Wow, so wunderbare Menschen xx". Ganz ohne Gegenleistung kommt die Familie allerdings auch nicht davon. Denn die Rechnung enthält noch einen Nachsatz. "Das Einzige, um das wir Sie bitten möchten, ist, dass Sie auch weiterhin unsere Pakete annehmen, wenn wir nicht da sind. Danke!"

Quelle: ntv.de, sba

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