Panorama

Lieber T-Shirt und Slip Nacktschlafen ist out

Das gute alte Nachthemd findet immer weniger Anhänger, und auch der Schlafanzug verkauft sich nicht mehr so gut wie früher. Das heißt aber noch lange nicht, dass die Deutschen ganz ohne in die Laken klettern.

Das Nacktschlafen findet in Deutschland immer weniger Anhänger. Gingen vor zehn Jahren noch dreizehn Prozent und damit mehr als jeder achte Deutsche hüllenlos ins Bett, sind es nun nur noch neun Prozent, ergab eine von der Fachzeitschrift "TextilWirtschaft" veröffentlichte repräsentative Umfrage. Über dem Durchschnitt liegen die Ostdeutschen, bei denen immerhin noch jeder Neunte (elf Prozent) die FKK-Variante für die Nacht wählt.

Klassische Schlafmode mögen immer weniger Menschen.

Klassische Schlafmode mögen immer weniger Menschen.

Trotz des Trends zum bekleideten Schlafen ist klassische Nachtwäsche auf dem Rückzug. Während vor zehn Jahren noch fast jeder Zweite angab, in den vergangenen zwölf Monaten einen Schlafanzug, Pyjama oder ein Nachthemd gekauft zu haben, war es in diesem Jahr nur noch etwa jeder Dritte. Nicht nur das Kaufen, auch das Tragen der klassischen Nachtwäsche ist dabei rückläufig. Vor zehn Jahren schliefen noch 56 Prozent in Pyjama oder Schlafanzug, inzwischen sind es noch 50 Prozent. Noch stärker verschwindet das Nachthemd aus den deutschen Betten. Nur noch jede dritte Frau trägt eins - 2001 war es noch jede zweite Frau.

In ist dagegen das Tragen einer Kombination aus T-Shirt und Shorts oder aus T-Shirt und modernen Slips. Der Anteil dieser Nachtbekleidung stieg binnen zehn Jahren von 30 auf 35 Prozent, ergab die Umfrage. Vor allem Männer lieben das nächtliche T-Shirt, 40 Prozent wählen diese Variante. Die Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung befragte für die Studie insgesamt 8900 Konsumenten zu ihrem Trage- und Kaufverhalten von Nachtwäsche.

Quelle: ntv.de, AFP

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