Wahl mit Hindernissen Neue "Miss World" gekürt
28.09.2013, 18:19 Uhr
Film-Studentin Megan Young ist verweists bei dem Schönheitswettbewerb zwei angehende Ärztinnen auf die Plätze.
(Foto: AP)
Begleitet von großen Sicherheitsvorkehrungen wird auf Bali die "Miss World" gekürt: Die neue "Schönste Frau der Welt" ist 23 Jahre alt und kommt von den Philippinen. Für die deutsche Teilnehmerin des Schönheitswettbewerbs läuft es leider nicht ganz so gut.
Die derzeit drei schönsten Frauen der Welt: Marine Lorphelin aus Frankreich, Gewinnerin Megan Young von den Philippinen und Carranzer Naa Okailey aus Frankreich. (v.l.)
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Miss World 2013 kommt von den Philippinen: Die 23-jährige Film- Studentin Megan Young wird zur schönsten Frau der Welt gekürt worden. Young verwies bei dem Schönheitswettbewerb zwei angehende Ärztinnen auf die Plätze: Die 20-jährige Marine Lorphelin aus Frankreich und die 23 Jahre alte Carranzer Naa Okailey Shooter aus Ghana, die vom Publikum in der letzten Runde den größten Applaus bekommen hatte. Young galt unter den Miss World-Fans seit Tagen als Favoritin. Die 1,70 Meter große Siegerin hat bereits eine Krone als Top-Model gewonnen und als Fernsehmoderatorin sowie bei kleineren Filmrollen Bühnenerfahrung gesammelt.
Im Konfetti-Regen kullerten der Philippinerin vor Freude die Tränen über die Wangen. Sie wolle die beste Miss World aller Zeiten werden, versprach sie im Konferenzzentrum von Bali in Indonesien, wo Vorgängerin Yu Wenxia aus China ihr die Krone aufs brünette Haar setzte. Ins Finale schafften es auch Miss Spanien, Miss Gibraltar und Miss Brasilien. Die 18 Jahre alte Amina Sabbah aus der Nähe von Jena in Thüringen kam nicht in die Runde der letzten Zehn.
In den Stunden vor dem Finale hatte es noch Aufregung um Miss Philippinen gegeben: Im Internet kursierten Gerüchte über angebliche Nacktfotos von Young. Das würde gegen die Regeln von Miss World verstoßen. Philippinische Fans argwöhnten dahinter eine Schmierenkampagne.
Das Finale fand unter Polizeiaufsicht statt. Konservative hatten gegen die Austragung des Wettbewerbs im muslimischen Indonesien demonstriert. Die Regierungen der USA und Australiens hatten vor möglichen Anschlägen gewarnt. Auf der mehrheitlich von Hindus bewohnten Insel Bali verlief das Finale aber ohne Zwischenfälle.
Quelle: ntv.de, dpa