Panorama

Protest gegen Ölbohrung Norwegen schleppt Greenpeace-Schiff ab

Die "Esperanza" hatte sich neben die Statoil-Plattform postiert. Jetzt wurde sie abgeschleppt.

Die "Esperanza" hatte sich neben die Statoil-Plattform postiert. Jetzt wurde sie abgeschleppt.

(Foto: Reuters)

Die norwegische Küstenwache beendet eine Protestaktion gegen Ölbohrungen in der Arktis. Seit Anfang der Woche ankerte die "Esperanza" über dem Hoop-Ölfeld in der Barentssee.

Ein Aktivist wird von einem Polizist "abgeführt".

Ein Aktivist wird von einem Polizist "abgeführt".

(Foto: dpa)

Die norwegische Küstenwache hat ein Greenpeace-Schiff abgeschleppt und damit eine Protestaktion gegen gepla nte Ölbohrungen in der Arktis beendet. Die Beamten gingen nach Angaben der Umweltschutzorganisation an Bord der Schiffs "Esperanza", das seit Anfang der Woche über dem Hoop-Ölfeld in der Barentssee geankert hatte. Medienberichten zufolge soll die "Esperanza" in den Hafen von Tromsö im Nordwesten Norwegens geschleppt werden, was zwei Tage dauern dürfte.

Greenpeace will verhindern, dass der norwegische Statoil-Konzern im Norden der Barentssee Öl fördert. Die Bohrstelle liegt nach Einschätzung der Umweltschützer zu nah an der Bäreninsel, wo seltene Vögel und zeitweise auch Eisbären leben.

Anfang der Woche waren bereits 15 Greenpeace-Aktivisten auf die Statoil-Plattform geklettert. Am Donnerstag holte die Polizei die letzten sieben Aktivisten wieder herunter. Am Freitag richtete die norwegische Regierung zudem eine "Sicherheitszone" rund um die Bohrstelle ein, die nur von Schiffen befahren werden darf, die mit den Ölbohrungen zu tun haben. Ein Statoil-Sprecher sagte, die Bohrungen sollten nun so bald wie möglich beginnen.

Quelle: ntv.de

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