Explosion vor Südkorea Öltanker versinkt im Meer
15.01.2012, 11:50 Uhr
Das Unglück ereignet sich etwa 32 Kilometer südwestlich der Hafenstadt Incheon.
(Foto: dpa)
Wieder ereignet sich ein Unglück auf den Weltmeeren. Diesmal explodiert ein südkoreanischer Öltanker und sinkt vor der Westküste des Landes. Schnell stellen die Behörden klar, dass wohl Nordkorea nicht die Finger mit im Spiel habe. Damit bleibt die Unglücksursache zunächst unklar.
Einen Tag nach der Schiffskatastrophe vor der westitalienischen Küste und einer zeitgleich Schiffskollision in der Straße von Gibraltar ist ein südkoreanischer Öltanker gesunken. Grund war eine Explosion an Bord des Schiffes vor der Westküste Koreas. Mindestens drei Menschen seien bei dem Unglück getötet worden, sagte ein Sprecher der südkoreanischen Küstenwache. Acht Besatzungsmitglieder des mehr als 4000 Tonnen schweren Schiffs würden noch vermisst, fünf seien gerettet worden.
Über die Unglücksursache lagen zunächst keine Informationen vor. Der Sprecher sagte jedoch, es sei unwahrscheinlich, dass Nordkorea etwas damit zu tun habe, weil das Schiff zum Unfallzeitpunkt weit von der Seegrenze zu dem Nachbarland entfernt gewesen sei.
Nach Angaben des Sprechers war das Schiff zuvor in Incheon entladen worden. Bei den Todesopfern handle es sich um ein Besatzungsmitglied aus Südkorea und zwei birmanische Seeleute.
Quelle: ntv.de, AFP