Rabiate Bauarbeiter Parken in China ist gefährlich
06.05.2013, 18:41 Uhr
Der Besitzer dieses Autos hat ein Problem.
(Foto: REUTERS)
Wer in China parkt, sollte seinen Wagen nicht zu lange unbeaufsichtigt stehen lassen. Denn ungeduldige Bauarbeiter könnten andernfalls mit ihren Presslufthämmern für ein großes Problem sorgen.
Chinesische Behörden stehen in dem Ruf, Bauprojekte rigoros voranzutreiben. In der Regel starten die Bauarbeiten bereits, bevor alle Hindernisse aus dem Weg geräumt worden sind. Diese Erfahrung muss derzeit auch ein Autobesitzer machen, der seinen Wagen dummerweise auf einem Parkplatz im nordchinesischen Taiyuan abgestellt hatte.
Was der Fahrer des weißen Jettas offenbar nicht wusste: Die Parkfläche sollte wegen einer Straßenverbreiterung weichen – und die Bauarbeiten standen bereits kurz vor dem Start. Während alle anderen parkenden Autos von ihren Besitzern entfernt wurden, hielt der einsame Volkswagen die Bauarbeiten für einige Tage auf.
Nachdem der Besitzer den Wagen nach zehn Tagen immer noch nicht weggefahren hatte, war die Geduld der Bauarbeiter zu Ende: Die Fläche wurde rund um das Auto herum mit Presslufthämmern aufgerissen.
Wie der Wagen angesichts des Bauschutts ohne die Hilfe eines Krans entfernt werden soll, ist ein Rätsel. Merkwürdig ist vor diesem Hintergrund, warum die Chinesen das Auto nicht einfach abschleppten, bevor sie sich an die Arbeit machten. Einziger Trost für den Besitzer: Sein Jetta wird bestimmt nicht geklaut.
Quelle: ntv.de, jga