Panorama

Steffi trauert um ihren Vater Peter Graf ist tot

Peter Graf - hier 1995 bei einem Spiel seiner Tochter in Wimbledon.

Peter Graf - hier 1995 bei einem Spiel seiner Tochter in Wimbledon.

(Foto: picture-alliance / dpa)

Der Vater der deutschen Tennislegende Steffi Graf lebt nicht mehr. Peter Graf stirbt im Alter von 75 Jahren. Die letzten Wochen seines Lebens verbrachte er offenbar schwerkrank in der Klinik. Nun schreibt Steffi Graf ihm einen letzten Gruß. Die Anteilnahme von außen ist groß.

Peter Graf war zu Lebzeiten stolz auf das, was seine Steffi erreichte.

Peter Graf war zu Lebzeiten stolz auf das, was seine Steffi erreichte.

(Foto: dpa)

Peter Graf, der Vater der deutschen Tennislegende Steffi Graf, ist tot. Er sei am Samstag im Alter von 75 Jahren gestorben, teilte seine Familie am Sonntag mit. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung litt Graf an Krebs und hatte die vergangenen Wochen im Krankenhaus verbracht. Er sei nun in Mannheim gestorben.

"Nach einem erfüllten Leben ist gestern im Alter von 75 Jahren mein lieber Mann, unser guter Vater und Großvater in Frieden von uns gegangen", heißt es in einem von einem Anwalt übermittelten Schreiben der Familie. "Wir gedenken seiner in Trauer und großer Dankbarkeit und bitten um Verständnis, dass wir im engsten Familienkreis stillen Abschied nehmen wollen."

Steffi bedankt sich für "viele schöne Momente"

Steffi Graf erinnert mit einer Abschiedsbotschaft an die vielen glücklichen Jahre mit ihrem Vater zurück. "Wir trauern still im Kreise unserer Familie und blicken zurück auf viele schöne Momente, die wir gemeinsam erlebt haben", schreiben Steffi und ihr Bruder Michael auf der Homepage der ehemaligen Tennisspielerin. "Wir haben unserem Vater eine sehr glückliche Kindheit und einen großen Familiensinn zu verdanken." Über die Mitteilung stellten sie ein älteres Foto, das die junge Steffi Graf mit ihrem Vater auf einem Tennisplatz zeigt.

Nach der Todesmeldung hatten zahlreiche Nutzer Graf auf deren Facebook-Seite ihr Beileid ausgesprochen. Die 44-Jährige hat sich nun persönlich für diese Anteilnahme bedankt. "Lieben Dank für euer Mitgefühl und eure Anteilnahme in dieser schweren Zeit", schrieb sie auf Facebook.

Auch Steffi Grafs früherer Kollege Boris Becker äußerte sich im Internet zu Grafs Tod und schrieb bei Twitter: "RIP Peter Graf" - ruhe in Frieden.

Talent früh erkannt

Graf wurde als Trainer und Manager seiner 1969 geborenen Tochter Steffi bekannt, die von 1987 bis 1991 an der Spitze der Tennis-Weltrangliste stand und zu den erfolgreichsten deutschen Sportlerinnen zählt. Die Karriere seiner Tochter war zu einem großen Teil das Ergebnis von Peter Grafs Ehrgeiz. Er erkannte früh das Talent seiner Tochter und trainierte sie schon als Kind.

1997 war Graf wegen Steuerhinterziehung von mehr als 12 Millionen Mark zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt worden.

Quelle: ntv.de, jtw/fmadpa

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