Panorama

Attacke in der Metzgerei Randale-Schwein wird zu Wurst

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(Foto: picture-alliance/ dpa)

Das Randale-Wildschwein aus dem Westerwald kommt in die Wurst. Der Keiler hatte am Samstag in einer Metzgerei in Höhr-Grenzhausen gewütet und war schließlich erschossen worden. Das Kreisveterinäramt in Montabaur bestätigte, die Untersuchung des Wildschweins - etwa auf Tollwut und Schweinepest - habe keine Beanstandung ergeben. Metzger Rainer Krämer will aus dem Fleisch nun 60 Kilogramm Schinken und Wurst machen.

"Nächste Woche soll die Wurst fertig sein", sagte der 48-Jährige. Mit dem Schinken rechnet er erst Mitte Dezember. Gute Geschäfte mit "Wildschwein-Wochen" sollen den Schaden schmälern, den der stämmige Keiler in der Metzgerei anrichtete. "Die Eingangstür ist stark beschädigt, die Theke total verzogen." Krämer schätzt die Kosten "mal locker" auf 5000 Euro. Das Wildschwein habe auch nach dem Ausnehmen noch 112 Kilogramm auf die Waage gebracht, sagte er weiter.

Der wilde Keiler hatte die Eingangstür zu Krämers Metzgerei aufgedrückt und die Fleischtheke attackiert. Eine Verkäuferin und eine Kundin flüchteten. Ein Jäger erlegte das Tier.

Quelle: ntv.de, dpa

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