Panorama

Drei Menschen in Spanien vermisst Riesige Wellen toben an Atlantikküste

Der Nordwesten Spaniens und der Norden Portugals haben mit schweren Unwettern zu kämpfen. Meterhohe Wellen werden an der Atlantikküste registriert. Eine verschluckt drei Spaziergänger. In der spanischen Region Galicien kommt es zu Überschwemmungen.

Riesige Wellen an den Küsten Spaniens und Portugals.

Riesige Wellen an den Küsten Spaniens und Portugals.

(Foto: imago/GlobalImagens)

Eine Riesenwelle hat im Nordwesten Spaniens drei Spaziergänger ins Meer gerissen. Eine Suche der Rettungskräfte mit ein em Schiff und einem Hubschrauber nach den Vermissten musste am späten Montagabend erfolglos abgebrochen werden, wie die Behörden in der Provinz Galicien mitteilten. Sie soll heute fortgesetzt werden.

Die drei Spaziergänger wurden am frühen Abend bei Valdoviño von der Welle mitgerissen. Über die Gegend fegte zu der Zeit ein heftiger Sturm. Die Behörden hatten deshalb die höchste Alarmstufe ausgerufen und vor Wellen von bis zu neun Metern Höhe gewarnt. Starker Regen verursachte zusammen mit den heftigen Winden zahlreiche Überschwemmungen in der Region. Die Sturmfront erstreckte sich entlang der Nordküste Spaniens bis zum Baskenland.

In der nordportugiesischen Stadt Porto riss eine Welle dutzende Autos mit sich. Bei dem Vorfall an der Mündung des Flusses Douro seien vier Menschen leicht verletzt worden, teilten Rettungskräfte mit.

Am Wochenende hatten nach dem Durchzug eines Sturms mit nachfolgenden Überschwemmungen etwa 50 Menschen ihre beschädigten Häuser im Norden Portugals verlassen und sich in Sicherheit bringen müssen. Der starke Wind deckte Dächer ab, zerschmetterte Fenster, entwurzelte Bäume und knickte Strommasten um. Im Distrikt Aveiro im Nordwesten war bereits am Freitag eine Brücke von Wassermassen fortgerissen worden.

Quelle: ntv.de, wne/AFP

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