Panorama

Nasse Füße beim AussteigenRoadtrip in den Rhein

17.11.2010, 11:03 Uhr

Nicht an den Rhein, sondern in den Rhein fahren zwei Ortsunkundige in Köln. Im Nebel übersehen sie sämtliche Warnschilder, verlassen sich "blind" auf das Navigationsgerät und landen an einer Anlegestelle einer Autofähre schnurstracks im kalten Wasser.

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Es ist immer ratsam, Gummistiefel an Bord zu haben ... (Foto: picture-alliance/ dpa)

Für zwei Männer hat eine Autofahrt in Köln ein ziemlich nass-kaltes Ende genommen. Die zwei waren am Dienstagabend mit dem Auto auf einer Straße am Rheinufer unterwegs und übersahen nach Angaben der Polizei bei Nebel alle Warnschilder.

Der ortsunkundige 61-jährige Fahrer verließ sich auf sein Navigationsgerät – und erkannte im Nebel nicht, dass die vermeintliche Straße eigentlich die Anlegestelle einer Autofähre war und schnurstracks in den Rhein mündete.

Das Bremsmanöver kam zu spät, das Auto stand plötzlich im Rhein. Der Fahrer konnte sich nach dem Unfall aus eigener Kraft an Land retten. Sein 36 Jahre alter Beifahrer kletterte auf das Autodach und rief laut um Hilfe - dank eines vorbeikommenden Radfahrers hatte auch der Beifahrer bald wieder festen Boden unter den Füssen. Die Männer wurden mit leichten Unterkühlungen ins Krankenhaus gebracht

Quelle: dpa/AFP