Saftige Geldstrafe für Chef des FC BayernRummenigge ist jetzt vorbestraft

"Nichts zu verzollen" - oder doch? Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandschef des FC Bayern München, muss dafür gerade stehen, dem Zoll am Münchner Flughafen zwei Luxus-Uhren vorenthalten zu haben. Und nicht nur eine hohe Strafe zahlen.
Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat einen Strafbefehl wegen eines Zolldeliktes bezahlt. Der frühere Fußball-Nationalspieler akzeptierte nach Angaben der zuständigen Landshuter Staatsanwaltschaft damit eine Geldstrafe von 140 Tagessätzen. Zur genauen Höhe der Geldstrafe wollte Oberstaatsanwalt Markus Kring aber keine Angaben machen. Medienberichten zufolge liegt sie bei rund 250.000 Euro.
Rummenigge war Anfang des Jahres am Münchner Flughafen vom Zoll mit zwei Luxus-Uhren im Handgepäck abgefangen worden, als er den Ausgang "Nichts zu verzollen" gewählt hatte. Rummenigge habe die Strafe bereits im September akzeptiert, sagte Kring. Er gilt damit als vorbestraft, weil eine Geldstrafe zu mehr als 90 Tagessätzen im polizeilichen Führungszeugnis eingetragen wird.