Panorama

Verletzte bei WM-Fanfeiern Schüsse auf Autokorso

In Frankfurt blieb der Autokorso ohne größere Zwischenfälle.

In Frankfurt blieb der Autokorso ohne größere Zwischenfälle.

(Foto: dpa)

Die deutschen Fanfeste nach dem WM-Spiel gegen England enden in einigen Teilen Deutschlands mit mehreren Verletzten. In Bremerhaven wird ein Autokorso sogar beschossen.

Die Fan-Feiern nach dem 4:1-Sieg der deutschen Fußball-Nationalmannschaft im WM-Achtelfinale gegen England sind nicht überall glimpflich verlaufen. Bei Unfällen und Schüssen wurden mehrere Menschen verletzt.

In Bremerhaven wurden eine 21 Jahre alte Frau und ein 19 Jahre alter Mann beim Autokorso durch zwei Schüsse aus einer Luftdruckpistole verletzt. Der Mann erlitt eine leichte Verletzung an der Schulter, die Frau an der Hand. Die 21-Jährige erlitt zudem einen Schock und befindet sich noch im Krankenhaus. Woher die Schüsse am Sonntag um kurz nach 18.00 Uhr abgefeuert wurden, ist noch nicht geklärt. Die Polizei hat hofft auf Zeugenaussagen.

Auffahr- und Frontalunfälle

In München feierten Zehntausende auf der Straße.

In München feierten Zehntausende auf der Straße.

(Foto: dpa)

Bei zwei Autounfällen in Nordrhein-Westfalen sind zehn Menschen verletzt worden. In Mülheim an der Ruhr trugen zwei 16-Jährige schwere Blessuren davon, als sie bei einem Zusammenstoß während der Jubelfahrt aus einem Cabrio geschleudert wurden. Nach ersten Erkenntnissen hatten die jungen Männer bei der Kollision mit einem weiteren Pkw hinten auf dem Cabrio gesessen.

In Mönchengladbach wurden acht Menschen bei einem Auffahrunfall in einem Autokorso leicht verletzt. Eine 21-jährige Fahrerin war mit ihrem Wagen gegen das vorausfahrende Auto geprallt. Dabei wurden vier Wagen ineinandergeschoben.

Angesichts der Unfälle riet die Polizei allen Autofahrern zu vorsichtiger Fahrweise bei Jubelfeiern auf der Straße. Die Autoinsassen sollten angeschnallt bleiben und sich keinesfalls weit aus dem Fenster lehnen. Auch das Schwenken großformatiger Flaggen während der Fahrt sei höchst gefährlich, da Fahrern damit die Sicht versperrt werde.

Quelle: ntv.de, dpa

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