Panorama

Zufall wurde 12-Jähriger zum Verhängnis Spaziergänger finden Mädchenleiche

Obduktionsergebnisse lassen wohl auf ein Tötungsdelikt schließen.

Obduktionsergebnisse lassen wohl auf ein Tötungsdelikt schließen.

(Foto: dpa)

Ein zwölfjähriges Mädchen ist in Bayern umgebracht worden. Die Polizei hat einen 26 Jahre alten Mann aus dem Raum Eichstätt festgenommen. Er steht unter Verdacht, die Schülerin aus der Umgebung getötet zu haben. Die Leiche des Kindes wurde an einem Weiher nahe Neuburg an der Donau gefunden. Sie weist massive Verletzungen auf, die auf ein Tötungsdelikt schließen lassen. Das Mädchen war bereits am vergangenen Samstag von seinen Eltern als vermisst gemeldet worden. Spaziergänger hatten die Leiche des Mädchens am Sonntag gefunden.

Der Polizeisprecher äußerte sich vorerst nicht zur Frage, ob es ein Sexualverbrechen war. Im Zuge der Ermittlungen kam ein Zeugenhinweis auf ein verdächtiges Auto. Als Wagen und Fahrer kontrolliert werden sollten, flüchtete der Mann. Schließlich wurde das Auto gestoppt und der Fahrer festgenommen. Nach Polizeiangaben sind Tatverdächtiger und Opfer nicht miteinander verwandt oder bekannt. "Es handelt sich wohl eher um Zufallsbekanntschaft", sagte der Sprecher. Bei seiner Vernehmung äußerte sich der 26-Jährige zunächst nicht zum Tatvorwurf.

Nach Informationen des Bayerischen Rundfunks soll es sich um einen  polizeibekannten Straftäter handeln, der im Zusammenhang mit  Körperverletzungsdelikten und einem Sexualdelikt in der  Vergangenheit aufgefallen sei. Ein Sprecher des Polizeipräsidiums  Oberbayern Nord in Ingolstadt wollte dies nicht bestätigen.

Quelle: ntv.de, ame/dpa/AFP

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