Ein Autofahrer rast auf einer beliebten Strandpromenade in Los Angeles anscheinend absichtlich mitten in die Menge und tötet dabei einen Menschen. Zehn weitere werden verletzt. Wenig später stellt er sich der Polizei, die von Mord ausgeht.

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Panorama 05.08.13

Auto rast in Menschenmenge Amokfahrer aus Venice Beach stellt sich

Nach seiner mutmaßlichen Amokfahrt auf der beliebten Strandpromenade von Venice Beach in Kalifornien muss sich der Fahrer jetzt wegen Mordes verantworten. Der 38-jährige Nathan Campbell wurde nach Angaben der Polizei verhaftet und seine Kaution auf eine Million Dollar (etwa 750.000 Euro) festgesetzt.

Campbell war am Samstagabend in die Menge auf der berühmten Promenade von Los Angeles gerast und hatte dabei nach Angaben der Polizei eine 32-jährige Italienerin getötet, die gemeinsam mit ihrem Ehemann ihre Flitterwochen in Kalifornien verbrachte. Elf weitere Menschen wurden verletzt, einer davon lebensgefährlich.

Augenzeugen berichteten, der Mann sei vorsätzlich in die Menge gefahren. Der 38-Jährige flüchtete zunächst, stellte sich später aber der Polizei im nahegelegenen Santa Monica. Auch war von tumultartigen Szenen die Rede. "Ich habe gesehen, wie ein Auto durch die Menge Richtung Süden über die Strandpromenade fuhr und jeden in seiner Bahn niedermähte", sagte ein Straßenhändler dem Fernsehsender NBC4.

Einige Augenzeugen gaben die Geschwindigkeit des Wagens mit rund 60 Meilen (97 Kilometern) pro Stunde an, andere schätzen sie niedriger ein. Der Vorfall wurde von Sicherheitskameras festgehalten.

Venice Beach ist für ein buntes Treiben von Künstlern und Wahrsagern bekannt, Fitnessanhänger stählen am "Muscle Beach" ihre Körper.