Weitere Opfer auf Philippinen befürchtetTaifun fordert 18 Tote

Die Aufräumarbeiten nach dem Strum "Nesat" auf den Philippinen beginnen. 18 Todesopfer sind bereits bekannt, viele Menschen werden aber noch vermisst. Während in der Hauptstadt das öffentliche Leben teilweise schon weitergeht, sind im Norden viele Gebiete von der Außenwelt abgeschnitten.
Nach Taifun "Nesat" auf den Philippinen ist die Zahl der Toten auf 18 gestiegen. Die meisten Opfer wurden von entwurzelten Bäumen, einstürzenden Gebäuden oder durch die Luft wirbelnden Trümmern erschlagen. Weitere Tote werden befürchtet, teilte die Behörde für Zivilverteidigung mit. 35 Menschen, die meisten von ihnen Fischer, werden noch vermisst. Etwa 53 000 Menschen mussten wegen Erdrutschen und Überschwemmungen ihre Häuser verlassen.
Der Sturm hatte die Nordostküste der Philippinen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 170 Kilometern in der Stunde getroffen. Er zog in nordwestliche Richtung über die Insel Luzon und schwächte sich nach Angaben der Wetterbehörde stark ab. In der Hauptstadt Manila begannen nun die Aufräumarbeiten. Öffentliche Dienste nahmen ihre Arbeit wieder auf, viele Schulen blieben aber noch geschlossen. Im Norden des Landes waren viele Ortschaften noch von der Außenwelt abgeschnitten.