Panorama

Vermisst in Edithburgh Taucher von Hai getötet?

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(Foto: dpa)

Hinter dem Verschwinden eines Tauchers vor der Südküste Australiens könnte laut Polizei der Angriff eines Hais stecken. Der Vorfall habe sich rund 225 Kilometer westlich der Metropole Adelaide ereignet, teilten die Behörden mit. Schwimmer zwischen dem Ort Edithburgh und dem Hafen Moorowie seien im Zuge der Suche nach dem Verschwundenen aufgefordert worden, das Wasser zu verlassen, hieß es in einer Stellungnahme. Sollte der Taucher Opfer eines Hais geworden sein, wäre es der fünfte tödliche Haiangriff vor dem Bundesstaat South Australia seit 2002.

Erst am vergangenen Wochenende war es landesweit zu Protesten gegen die jüngst von westaustralischen Behörden erlaubte Jagd auf Haie gekommen. Auf der Abschussliste stehen neben Tiger- und Bullenhaien, die größer als drei Meter sind, auch die als gefährdet eingestuften Weißen Haie, für deren Tötung eine Sondergenehmigung erteilt wurde.

An beliebten Stränden werden dazu vor der Küste Köder ausgeworfen. Beißen die Haie an und werden gefangen, droht ihnen der Abschuss. Die toten Tiere sollen anschließend wieder ins Wasser geworfen werden. Anlass für die Hatz sind sieben tödliche Angriffe innerhalb von drei Jahren vor der Westküste Australiens. Durchschnittlich gab es in den vergangenen fünf Jahrzehnten in Australien einen tödlichen Haiangriff pro Jahr.

Quelle: ntv.de, dsi/dpa

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