Stromausfall legt Teile Chiles lahmTotale Finsternis
Sieben Regionen des Landes, 34 Kommunen, zwei Millionen Menschen – ein Stromausfall legt große Teile Chiles lahm. Schuld ist ein Brand an einer Hochspannungsleitung. Krankenhäuser und Rettungsdienste können dank Notstromaggregaten weiterarbeiten.
Wegen eines Brandes an einer
Hochspannungsleitung mussten in Chile rund zwei Millionen Menschen ohne Strom auskommen.
Die Panne wirkte sich vor allem auf die Hauptstadt Santiago de Chile aus, wie das
Energieministerium mitteilte. Sieben der 15 Regionen des Landes seien betroffen.
Insgesamt hatten den Angaben zufolge von 01.30 Uhr (06.30 Uhr MESZ) an "etwa
zwei Millionen Menschen in 34 Kommunen" keinen Strom. In Chile leben rund 17 Millionen Menschen.
Ausgelöst wurde die Panne
durch einen Brand an der Hochspannungsleitung Ancoa-Polpaico im Zentrum Chiles,
wie die nationale Netzgesellschaft mitteilte. Wie es zu dem Feuer kam, war demnach
zunächst unklar. Nach und nach werde die Versorgung wieder hergestellt, fügte die
Netzgesellschaft hinzu.
Nach Angaben der zentralen
Rettungsstelle Onemi lief der Betrieb in den Krankenhäusern normal, auch die Notfalltelefonnummern
funktionierten. Zuletzt hatte es erst
in Chile gegeben, damals waren drei Stunden lang zehn bis 17 Millionen Menschen
betroffen.