Stromausfall legt Teile Chiles lahm Totale Finsternis
23.04.2012, 18:57 Uhr
Viel mehr sahen wohl auch viele Chilenen nicht, als der Strom ausging.
Sieben Regionen des Landes, 34 Kommunen, zwei Millionen Menschen – ein Stromausfall legt große Teile Chiles lahm. Schuld ist ein Brand an einer Hochspannungsleitung. Krankenhäuser und Rettungsdienste können dank Notstromaggregaten weiterarbeiten.
Wegen eines Brandes an einer Hochspannungsleitung mussten in Chile rund zwei Millionen Menschen ohne Strom auskommen. Die Panne wirkte sich vor allem auf die Hauptstadt Santiago de Chile aus, wie das Energieministerium mitteilte. Sieben der 15 Regionen des Landes seien betroffen. Insgesamt hatten den Angaben zufolge von 01.30 Uhr (06.30 Uhr MESZ) an "etwa zwei Millionen Menschen in 34 Kommunen" keinen Strom. In Chile leben rund 17 Millionen Menschen.
Ausgelöst wurde die Panne durch einen Brand an der Hochspannungsleitung Ancoa-Polpaico im Zentrum Chiles, wie die nationale Netzgesellschaft mitteilte. Wie es zu dem Feuer kam, war demnach zunächst unklar. Nach und nach werde die Versorgung wieder hergestellt, fügte die Netzgesellschaft hinzu.
Nach Angaben der zentralen Rettungsstelle Onemi lief der Betrieb in den Krankenhäusern normal, auch die Notfalltelefonnummern funktionierten. Zuletzt hatte es erst in Chile gegeben, damals waren drei Stunden lang zehn bis 17 Millionen Menschen betroffen.
Quelle: ntv.de, AFP