Panorama

Rettung in letzter Minute Tourist erstickt fast in Sandloch

Hätte er es doch bei einer Sandburg belassen, ein Deutscher auf Teneriffa will jedoch ganz ambitioniert einen Tunnel bauen. Als der über ihm zusammenbricht, geht es ums nackte Überleben.

Der Mann hatte großes Glück.

Der Mann hatte großes Glück.

Ein deutscher Urlauber hat den Versuch, an einem Strand auf Teneriffa einen Tunnel zu graben, beinahe mit dem Leben bezahlt. Der 23-Jährige wurde auf der spanischen Ferieninsel beim Buddeln von einstürzenden Sandmassen verschüttet und drohte zu ersticken. Unter Mithilfe von Badegästen konnten die Rettungskräfte den jungen Mann noch gerade rechtzeitig bergen.

Wie die Zeitung "La Opinión" berichtete, hatte der Deutsche an der Playa del Arenal im Norden der Insel zwei mehr als zwei Meter tiefe Löcher graben und diese mit einem Tunnel verbinden wollen. Beim Ausgraben eines der Löcher stürzten die Ränder über dem Touristen zusammen. Die Freundin des Deutschen rief Hilfe herbei.

Die Zeitung "Diario de Avisos" hielt dem Urlauber vor, sich mit seinem Leichtsinn selbst in Gefahr gebracht und die Rettungsaktion ausgelöst zu haben. "Eine Dummheit kostet die kanarischen Steuerzahler 20.000 Euro", schrieb das Blatt. Die Helfer waren mit fünf Wagen angerückt und mussten zwei Stunden lang buddeln, bis sie den Leichtsinnigen wieder auf normalem Sandstrand-Niveau hatten.

Quelle: ntv.de, dpa

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