Panorama

Erektionsstörungen bei SoldatenUS-Armee zahlt Hunderte Millionen für Viagra

19.02.2015, 07:13 Uhr
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US-Marines kehren oft mit psychischen Problemen aus ihren Einsätzen zurück. (Foto: picture alliance / dpa)

Fast 300 Millionen Dollar haben die US-Streitkräfte für Viagra und andere Mittel gegen Erektionsstörungen ausgegeben. Die Probleme bei amerikanischen Soldaten nehmen einem Bericht zufolge zu. Das könnte eine direkte Folge ihrer Kampfeinsätze sein.

Das US-Militär versorgen Soldaten mit Erektionsstörungen mit Medikamenten - allein im Jahr 2014 kostete dies das Pentagon gut 84 Millionen Dollar (umgerechnet 74 Millionen Euro). Fast die Hälfte sei für Viagra ausgegeben worden, bestätigte ein Militärsprecher in Washington. Seit 2011 seien 294 Millionen Dollar in den Kampf gegen Erektionsstörungen geflossen - was den Kosten von vier Kampfjets vom Typ F-35 entspreche, wie die Zeitung "The Military Times" berichtet.

Die Militärs bestätigten die Zahlen des Berichts. Erektionsstörungen können dem Bericht zufolge durch schockierende Erlebnisse bei Kampfeinsätzen ausgelöst werden. Untersuchungen zeigten, dass sich Zahl der Soldaten, die unter Erektionsstörungen leiden, in den vergangenen Jahren erhöht habe. Rund 90 Prozent der Patienten, die solche Mittel bekommen, seien allerdings Veteranen.

Quelle: ntv.de, mbo/dpa

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