Panorama

Schlechtes Wetter hat sein Gutes Verkehr fordert weniger Todesopfer

Fußgänger und Radfahrer sind besonders gefährdete Verkehrsteilnehmer.

Fußgänger und Radfahrer sind besonders gefährdete Verkehrsteilnehmer.

(Foto: picture alliance / dpa)

Im Mai sterben 274 Menschen in Deutschland durch Verkehrsunfälle - das sind 20 Prozent weniger als im Mai des Vorjahres. Auch die Zahl der im Straßenverkehr Verletzten sinkt. Der Grund für den Rückgang ist einfach.

In den ersten fünf Monaten dieses Jahres sind auf Deutschlands Straßen deutlich weniger Menschen gestorben als im Vorjahr. Auch die Zahl der Verletzten und aller Unfälle ging im Vergleichszeitraum zurück, teilte das Statistische Bundesamt. Damit setzte sich der Trend fort: 2012 waren in Deutschland rund 3600 Verkehrsteilnehmer bei Unfällen ums Leben gekommen, so wenige wie nie.

1128 Fußgänger, Rad-, Motorradfahrer sowie Fahrzeuginsassen sind in den ersten fünf Monaten 2013 gestorben. Das waren 17 Prozent weniger als von Januar bis Mai 2012. Die Zahl der Verletzten ging im Vergleichszeitraum um 13,0 Prozent auf rund 128.900 zurück. Die Polizei nahm rund 943.500 Unfälle auf - 2,3 Prozent weniger als von Januar bis Ende Mai 2012.

Allein im Mai starben 274 Menschen im Straßenverkehr, das waren 19,4 Prozent weniger als im Mai des Vorjahres. Als einen Grund nannten die Statistiker die kühle und nasse Witterung im Mai. "Bei schlechtem Wetter sind erfahrungsgemäß weniger ungeschützte Verkehrsteilnehmer wie Zweiradfahrer und Fußgänger unterwegs. Damit sinkt die Unfallschwere."

Quelle: ntv.de, dpa

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