Vier Kinder und ihre Mutter werden in ihrem Haus in New York erstochen. Die Polizei nimmt einen 25 Jahre alten Cousin fest, angesichts der Beweise legt er ein Geständnis ab, aber das Motiv ist weiter unklar.

Die grausame Bluttat an einer Mutter und ihren vier jungen Kindern im New Yorker Stadtteil Brooklyn scheint aufgeklärt. Ein Verwandter der Familie bekannte sich zu der Tat und wurde unter dem Verdacht des fünffachen Mordes festgenommen, berichtete der Sender CBS unter Berufung auf die Polizei.

Demnach soll der 25-jährige Chinese die Familie am Wochenende mit einem Küchenmesser erstochen haben. Zwei sieben und neun Jahre alte Mädchen und ein einjähriger Junge seien sofort tot gewesen, die 37 Jahre alte Mutter und ein fünf Jahre alter Junge seien kurz nach der Tat im Krankenhaus gestorben. Alle hätten Stichverletzungen am Oberkörper aufgewiesen.

Die Familie hatte den arbeitslosen jungen Mann vorübergehend bei sich im Haus aufgenommen, hieß es bei CBS weiter. Nach Angaben des Senders fühlte sich die Mutter schon vor der Tat von dem Verwandten bedroht und versuchte ihren Mann zu erreichen. Als das nicht gelang, rief sie ihre Schwiegermutter in China an. Diese verständigte andere Verwandte in New York und forderte sie auf, umgehend die Familie aufzusuchen.

Doch die Hilfe kam zu spät. Als die Verwandten zum Haus der Familie kamen, um nach dem Rechten zu sehen, entdeckten sie die Bluttat. Der Vater war zum Zeitpunkt der Tat nicht in dem Haus. Die Polizei musste dem chinesischstämmigen Mann die Nachricht Medien zufolge per Dolmetscher überbringen, als er später nach Hause kam. Das Motiv für die Tat war zunächst unklar. Berichten zufolge hatte es Streit darüber gegeben, ob der 25-Jährige weiter bei der Familie wohnen könne.

Noch in der Nacht nahm die Polizei den Verwandten in Gewahrsam, der sich später selbst mit der Tat in Verbindung brachte. Gegen ihn wurde Haftbefehl erlassen. Medienberichten zufolge war der Mann blutüberströmt umgeben von Scheren und einem Küchenmesser in dem Haus aufgegriffen worden.