Panorama

Im Krankenhaus in Sierra LeoneVierte Ärztin stirbt an Ebola

15.09.2014, 07:51 Uhr
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Bereits 2400 Menschen sind dem Ebola-Virus zum Opfer gefallen. (Foto: dpa)

Das tödliche Ebola-Virus hat Westafrika fest im Griff und breitet sich unkontrolliert aus. Ärzte laufen täglich Gefahr, sich an einem der zahlreichen Patienten anzustecken. In Sierra Leone erliegt nun eine weitere Medizinerin dem Virus.

Im westafrikanischen Sierra Leone ist erneut eine Ärztin am Ebola-Virus gestorben. Die Medizinerin sei am Dienstag positiv getestet und zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht worden, erklärte ein Beamter der Gesundheitsbehörden. Zuvor waren bereits drei Ärzte in dem Land dem Virus zum Opfer gefallen. Zudem starben bereits rund 50 Krankenschwestern in Sierra Leone an Ebola.

Zwei niederländische Ärzte wurden derweil wegen des Verdachts auf eine Ebola-Erkrankung in ihre Heimat ausgeflogen, wie die Stiftung mitteilte, für welche die Mediziner tätig sind. Die Ärzte seien in einer Klinik im niederländischen Leiden unter Quarantäne gestellt worden und würden untersucht. Sie könnten sich ebenfalls in einem Krankenhaus in Sierra Leone infiziert haben.

Am schwersten von der Epidemie betroffen sind die westafrikanischen Länder Sierra Leone, Liberia und Guinea. Mehr als 2400 Menschen sind bereits an dem Ebola-Virus gestorben.

Quelle: ntv.de, hla/AFP

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