Bundesaußenminister Westerweille wird das Schwulen-Sportfest Gay Games im Sommer im Köln eröffnen. Er werde ein "deutliches Zeichen für mehr Toleranz und Akzeptanz homosexueller Menschen in unserer Gesellschaft" setzen, so die Veranstalter.

Außenminister Guido Westerwelle (FDP) wird Schirmherr der Gay Games, die im Sommer in Köln stattfinden und für mehr Toleranz gegenüber Schwulen, Lesben und Bisexuellen werben wollen.

Der 48-jährige FDP-Vorsitzende werde das Sport- und Kulturereignis am 31. Juli im Kölner Rheinenergie-Stadion feierlich eröffnen, teilten die Veranstalter mit. Mit seiner Zusage setze Westerwelle "ein deutliches Zeichen für mehr Toleranz und Akzeptanz homosexueller Menschen in unserer Gesellschaft", erklärte die Geschäftsführerin der Games Cologne, Annette Wachter.

Die Gay Games werden alle vier Jahre ausgetragen. In Köln werden vom 31. Juli bis zum 7. August rund 12.000 Sportlerinnen und Sportler an den Wettkämpfen und Kulturveranstaltungen teilnehmen - damit nehmen die Kölner Gay Games nach Veranstalterangaben olympische Ausmaße an. Zur Eröffnungsfeier werden neben den Teilnehmern 34.000 Besucher im Kölner Stadion erwartet.