Panorama

Angela und Horst sind nicht dabei Wie die Kinder von 2011 heißen

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(Foto: picture alliance / dpa)

Wenn man heute in die Kitas geht, erfährt man schnell, dass in den Jahren 2007/08 Namen mit dem Anfangsbuchstaben L der große Renner waren. Aber Leon, Lukas, Leonie und Lena waren gestern. Welche Vornamen 2011 ganz vorn in der Gunst der Eltern lagen, verrät die Gesellschaft für deutsche Sprache.

"Namen sind Schall und Rauch", heißt es in Goethes Faust. Aber so einfach machen es sich die Namensforscher nicht. Die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) in Wiesbaden wertete Hunderttausende Vornamen Neugeborener in insgesamt 575 Standesämtern in ganz Deutschland aus. Das Ergebnis heißt Sophie/Sofie und Maximilian. In die Forschung flossen drei Viertel aller Geburten des vergangenen Jahres ein. Auf Platz zwei der Statistik 2011 kamen Marie bei den Mädchen und Alexander bei den Jungen.

Die Mädchen-Spitzenreiter sind nahezu identisch mit denen von 2010, als Sophie/Sophia an Eins lagen. Bei den Jungen hat sich gar nichts verändert, Maximilian blieb top.

Auf den folgen Rängen der Liste 2011 finden sich alte Bekannte wie Maria, Mia, Sofia, Emma, Anna, Hannah, Johanna und Leoni bei den Mädchen, sowie Paul, Leon, Ben, Lucas, Luca, Louis, Elias und Jonas bei den Jungen.

Die geografische Verteilung der beliebtesten Vornamen 2011 stellte die GfdS in einer Grafik auf ihrer Internetseite dar.

Damit liegen die Eltern gar nicht so weit entfernt von dem Lieblingsnamen des vergangenen Jahrhunderts. Vor rund hundert Jahren hießen die meisten Kinder Gertrud, Erna und Anna beziehungsweise Walter, Hans und Karl.

Eine amtliche Statistik der Vornamen gibt es in Deutschland nicht. Die GfdS führt die am größten angelegte Zählung mit wissenschaftlichem Anspruch durch.

Quelle: ntv.de, ppo/dpa

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