Taifun auf den PhilippinenZahl der Toten steigt auf 35

Taifun "Nesat" legt weiter das öffentliche Leben lahm. Die Börse in Hongkong wird wegen des Sturms geschlossen. Inzwischen sind 35 Todesopfer bekannt.
Auf den Philippinen ist die Zahl der Toten durch den Taifun "Nesat" weiter gestiegen. 35 Menschen seien bislang ums Leben gekommen, teilten die Behörden mit. Da noch 45 weitere vermisst würden, sei davon auszugehen, dass die Opferzahl weiter steige. Bei den Vermissten handele es sich überwiegend um Fischer, die trotz Warnungen auf das Meer hinaus gefahren seien.
Der Sturm war am 27. September auf die Hauptinsel Luzon getroffen. Durch die heftigen Regenfälle war es vielerorts zu Erdrutschen gekommen. Auch in Hongkong legte "Nesat" das öffentliche Leben weitgehend lahm. Die Börse, Gerichte, Schulen und Regierungsgebäude blieben geschlossen, der Zugfahrplan wurde eingeschränkt. Auch im Flugverkehr waren Beeinträchtigungen möglich.
Der geschätzte Schaden beläuft sich allein in der Landwirtschaft auf 2,3 Millionen Dollar. Die lokale Beobachtungsstelle gab eine Sturmwarnung von acht auf einer Skala von zehn aus.