Politik

Fidel Castros Gesundheitszustand Gerüchte verstummen nicht

Castro hat sich offiziell von der Macht zurückgezogen.

Castro hat sich offiziell von der Macht zurückgezogen.

(Foto: dpa)

Wie geht es Fidel Castro? Nachdem er sich zwischenzeitlich erholt hatte und gut gelaunt in der Öffentlichkeit zeigte, scheint sich sein Zustand wieder verschlechtert haben. Der 86-Jährige soll einen Schlaganfall erlitten haben.

Über den Gesundheitszustand von Kubas Ex-Staatschef Fidel Castro sind trotz eines Dementis weiter Gerüchte im Umlauf. Vor allem bei Twitter sorgten Interview-Äußerungen des venezolanischen Arztes José Rafael Marquina für Gesprächsstoff.

Der Mediziner hatte am Donnerstag der Zeitung ABC in Spanien gesagt, der 86 Jahre alte Castro habe eine "massive Embolie" in einer Arterie der rechten Gehirnhälfte erlitten. Castros Sohn Alex hatte dies jedoch klar dementiert. Zudem wurde diese Woche eine schriftliche Botschaft Castros verlesen.

Castro wurde aber seit März nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen, als er persönlich mit Papst Benedikt XVI. auf Kuba zusammentraf. Seit Juni erschien auch keine neue Ausgabe seiner Kolumne "Reflexiones de Fidel" mehr. Auch hatte man eine Reaktion Castros auf den Erfolg seines "Ziehsohnes" Hugo Chávez bei der Präsidentschaftswahl am 7. Oktober in Venezuela vermisst.

Marquina hatte bereits bei der Krebserkrankung von Staatschef Chávez daneben gelegen. Der aus Venezuela emigrierte Marquina sei ein "Scharlatan", heißt bei der staatlichen venezolanischen Nachrichtenagentur AVN. Im April hatte er gesagt, die "letzten Tage" von Chávez seien gekommen, und ihm bleibe nur mehr wenig Zeit.

Quelle: ntv.de, dpa

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