Polens Oppositionelle reiben sich aufKaczynskis Partei zerbricht
Die nationalkonservative Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) von Polens Oppositionsführer Kaczynski steht vor der Spaltung. Eine Plattform tritt für die "wahren Werte der Partei" ein, während die anderen die PiS zu einer "Partei der Funktionäre verkommen lassen würden".
Die nationalkonservative Partei des polnischen Oppositionsführers , Recht und Gerechtigkeit (PiS), steht vor der Spaltung. Das Führungsgremium der Partei beschloss den Ausschluss von 16 Abgeordneten, die nach parteiinternem Streit unter dem Namen "Solidarisches Polen" einen eigenen Club im Parlament gegründet hatten. PiS-Sprecher Adam Hofman sagte, wer bis Freitag in die Reihen der PiS-Fraktion zurückkehre, bleibe von dem Ausschluss verschont.
"In dieser Situation bleibt uns nichts anderes übrig, als eine neue Mitte-Rechts-Partei aufzubauen", sagte Arkadiusz Mularczyk, Parlamentschef der Parteirebellen, den polnischen Medien. Die Mitglieder des "Solidarischen Polen" werfen der PiS vor, zu einer Partei der Funktionäre verkommen zu sein, während sie für die wahren Werte der PiS stünden.